Die Sprachtherapie / Logopädie umfasst die Behandlung vieler Teilbereiche. Sprache, Sprechen, Stimme und Redefluss sind nur kleine Unterteilungen des kommunikativen Bereiches. Auch Lese-Rechtschreibstörungen, damit verbundene Konzentrationsschwächen und auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen, sowie Schluckprobleme zählen zum Feld der Sprachtherapie.

Im Kindesalter entwickelt sich die Sprache. Gerade in dieser Phase können sich Schwächen zeigen, die sich später eventuell zu Sprachstörungen festigen.

Sprechen und Sprache sind fest verbunden mit dem Gehör. Wer andere und sich selbst nicht hört oder nur fehlerhaft wahrnimmt, zeigt Schwächen in der Sprache und beim Sprechen. Gleichzeitig sind Störungen der Nerven und Muskeln, z.B. bei Krankheiten wie Parkinson, Multiple Sklerose oder nach einem Schlaganfall, häufige Ursachen für Sprach- und Sprech – und Schluckstörungen.

Bei Schwächen der Atemorgane, der Hals-Wirbel-Muskulatur und Überlastung der so genannten Stimmorgane, kann es zu Störungen der Stimme kommen.

Sollte sich eine Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Redeflussstörungzeigen, ist es wichtig den Hausarzt, einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt, Kinderarzt oder Neurologen anzusprechen. Er kann die dann notwendigen Schritte

einleiten und eine differenzierte Diagnostik, bzw. eine Verordnung zur Sprachtherapie ausstellen.

Bei Schluckstörungen, so genannte Dysphagien oder orofazialen Dysfunktionen, sollten Sie einen Neurologen, Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder im Zahnspangenalter einen Kieferorthopäden aufsuchen. Er kann eine erste Diagnose durchführen und Ihnen bei Bedarf eine Verordnung zur Schlucktherapie ausstellen.

Mit dieser Verordnung melden Sie sich dann in einer sprachtherapeutischen Praxis. Eine spezifische Diagnose und Anamnese führt der Sprachtherapeut in den ersten Sitzungen durch, um die anschließende Therapie für jeden Patienten individuell auszurichten.

 

Wir stehen Ihnen gerne für ein unverbindliches Beratungsgespräch, mehr Informationen oder für Terminvereinbarungen zu Verfügung.

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